Basdorf Süd
entwickelt sich
Bewahren und Entwickeln
Aus dem Areal der ehemaligen Polizeischule wird ein grünes Quartier. Wir schließen uns dem Ziel an, eine lebenswerte und nachhaltig gedachte Nutzung zu gestalten. Hierfür haben wir mit vertrauensvollen Partnern ein Konzept für unseren Teil eines grünen Quartiers entwickelt, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Jedes Lebensmodell ist anders – Anforderungen und Bedürfnisse von Menschen unterscheiden sich. Das haben wir im Blick und bauen für verschiedene Ansprüche und Lebensphasen.
Zukunft will gestaltet werden – Veränderung als Chance verstehen: Basdorf wird ein attraktiver Standort zum Leben und Arbeiten bleiben.
Wohlstand und Sicherheit bewahren – Eine heterogene Bevölkerung sichert die Zukunft einer Gemeinde. Deshalb entstehen Wohnräume in unterschiedlichen Größen.
2019
Wohn,- Lebens- und Arbeitsräume für eine heterogene Nutzergruppe entstehen: Mit dem Projekt „Basdorfer Gärten“ wurden durch die Gemeinde zwei bestehende Gebäude zu Wohnzwecken umgebaut. Der Polizeisportverein saniert das ehemalige Kasino, welches unter Denkmalschutz steht. Schritt für Schritt wird das Areal nachhaltig und vielseitig entwickelt.
2012
BEG, die Basdorf Entwicklungsgesellschaft erhält 2012 den Auftrag, das Areal nachhaltig zu entwickeln. Zielsetzung für das grüne Quartier „ist es ein lebenswertes, grünes und den Grundsätzen der Nachhaltigkeit entsprechendes Quartier zu schaffen“, beschreibt die BEG das Projekt. Eine zentrale Freifläche, der „Wiesenpark“ wird einen Begegnungsort für Bewegung für alle Generationen bilden. Einige Flächen wurden bereits realisiert, andere sind in der Umsetzung oder als Visionen bzw. Ideen skizziert.
1992
Zu DDR-Zeiten wurde das Gelände um mehrere Gebäude erweitert und als Kasernenanlage von der Kasernierten Volkspolizei für drei Garnisonen der VP-Bereitschaft und den Nachrichtendienst genutzt. Ab 1990 diente die Anlage der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg, bis diese 2006 nach Oranienburg umzog. Die Luftaufnahme von 1992 zeigt das Gelände, wie es bis zum Rückbau ab 2013 aussah. Einige Gebäude wie z.B. das denkmalgeschützte Kasino werden bewahrt und für neue Nutzungen gewandelt.
1953
Nach der Erstbebauung des Geländes in 1939 wird das Areal von 1942 bis 1945 als Zwangs- und Fremdarbeiterlager genutzt. Unmittelbar nach dem Krieg diente die Anlage für den Wiederaufbau der Gemeinde: Schulen, Ämter und Versorgungsstellen ziehen in die Gebäude. Einige der Gebäude aus dieser Zeit stehen heute unter Denkmalschutz. Ein Verein in Basdorf erinnert an den französischen Chansonnier Georges Brassens als ehemaligen Zwangsarbeiter.
Die rote Kontur zeigt das heutige Entwicklungsareal Basdorf Süd. Das zukünftige Projekt „Wohnen am Wiesenpark“ ist rot visualisiert.
1817
In der Karte des Preußischen Staatsgebiets ist Basdorf als typisches Angerdorf erkennbar. Der historische Anger mit der Dorfkirche aus dem 15. Jahrhundert ist noch heute erhalten. Der Kartenausschnitt ist dem Deckerschen Kartenwerk Brandenburgs entnommen, welches 1817 erstellt wurde.